
Der Rat der Stadt Bornheim hat am 13. Juli für einen Wechsel der Wasserversorgung gestimmt. Mit einer breiten Mehrheit aus CDU, SPD und Grünen wurde beschlossen, dass der Wasserbezug bis Ende 2017 zu 40 Prozent über den Wahnbachtalsperrenverband (WTV) und zu 60 Prozent über den Wasserbeschaffungsverband Wesseling-Hersel (WBV) sichergestellt wird. Aktuell beträgt das Verhältnis 25 Prozent WTV- zu 75 Prozent WBV-Wasser. Zudem wurde dem Antrag der Fraktionen von CDU und Grünen mehrheitlich zugestimmt, den Wasserbezug über den WTV zum 1. Januar 2020 nochmals um 10 Prozent auf 50 Prozent zu erhöhen.
Dazu erklärt Petra Heller, Fraktionsvorsitzende der Christdemokraten: "Wir sind bei der Kommunalwahl mit dem zentralen Versprechen angetreten, den Bürgerinnen und Bürgern eine bessere Versorgung mit dem WTV-Wasser zu ermöglichen. Mit diesen beiden Beschlüssen werden wir das Versprechen bis 2020 sukzessive umsetzen: In einem ersten Schritt erhöhen wir den Bezug über den WTV um 25 Prozent und in einem zweiten um 10 Prozent. Lange haben wir in den politischen Gremien um die richtige Lösung gerungen und im Vorfeld des Bürgerentscheids für unsere Positionen geworben - jetzt haben wir nach einer breiten Diskussion einen guten Kompromiss auf den Weg gebracht, der die Wasserversorgung verbessert und das Mischverhältnis wieder auf das Niveau vor etwa 20 Jahren bringt!"
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