"Zeit der Absichtserklärungen ist vorbei“

16.11.2018

CDU, FDP und UWG legen konkrete Schritte für den zweigleisigen Ausbau der Linie 18 vor

Die Stadtbahnlinie 18 soll zweigleisig ausgebaut werden, dies fordern die drei Fraktionen von CDU, FDP und UWG. „Die Zeit der Absichtserklärungen ist vorbei. Vor zehn Jahren haben wir das erste Mal darüber diskutiert. Bis heute hat der Bürgermeister keine Taten folgen lassen. Wir wollen dieses Projekt endlich voranbringen“, so Hans Gerd Feldenkirchen, Fraktionsvorsitzender UWG. In einem Antrag an den Ausschuss für Stadtentwicklung formulieren die drei Fraktionen daher drei konkrete Schritte.

Der Bürgermeister soll Verhandlungen über den zweigleisigen Ausbau mit den für den ÖPNV verantwortlichen Aufgabenträgern – bestehend aus Nahverkehr Rheinland, Häfen und Güterverkehr Köln und Rhein-Sieg-Kreis – aufnehmen. Zeitgleich soll der Bürgermeister die hierfür notwendigen Planungen vorantreiben. Teilplanungen von bereits vorhandenen Grundstücken sollen angegangen werden. Über noch fehlende Grundstücke soll mit den Eigentümern verhandelt werden.

„In den nächsten Jahren wird unsere Stadt immer weiterwachsen. Deswegen müssen wir Bornheim jetzt zukunftsfit machen. Nicht nur in Kitas und Schulen müssen wir investieren, sondern auch in die Verkehrsinfrastruktur“, erläutert Petra Heller, Fraktionsvorsitzende CDU. Bereits heute ist die Stadtbahnlinie 18 aus Sicht der drei Fraktionen besonders zu Stoßzeiten überlastet. Eine Taktverdichtung, die dieses Problem beheben könnte, kann allerdings nur mit einem zweigleisigen Ausbau umgesetzt werden. Denn zwischen Roisdorf und Waldorf sowie zwischen Merten und der Brühler Stadtgrenze besteht nur eine eingleisige Verbindung.

„Der zweigleisige Ausbau der Linie 18 stellt einen entscheidenden Faktor für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt dar. Wenn wir nicht jetzt damit beginnen, kommt es in ein paar Jahren zu einem Verkehrs-Kollaps auf den Schienen. Dies müssen wir mit aller Entschlossenheit verhindern“, fordert Christian Koch, Fraktionsvorsitzender FDP.