Unterstützung beim Wohnen in den eigenen vier Wänden im Alter / Bezahlbarer Wohnraum für Studenten und Auszubildende für Hilfe bei alltäglichen Aufgaben

29.10.2018

Stadt Bornheim soll Wohnungspartnerschaften fördern

Gemeinsame Pressemitteilung  der Fraktionen von CDU, FDP und UWG

Die Fraktionen von CDU, FDP und UWG haben in einem Antrag Bürgermeister Henseler aufgefordert, Wohnungspartnerschaften im Stadtgebiet zu fördern. Dieses bereits in Köln erfolgreich praktizierte Modell soll in Form von „Wohnen für Hilfe“ umgesetzt werden: Menschen bieten Wohnraum an und erhalten im Austausch von Studenten oder Auszubildenden Unterstützung bei gewünschten alltäglichen Aufgaben.

„Mit Wohnen für Hilfe wollen wir Menschen zusammenführen: Menschen, die ohne Hilfe bei alltäglichen Dingen nicht mehr in ihrem eigenen Haus wohnen bleiben können und junge Menschen, die dringend Wohnraum suchen“, erläutert Christian Koch, Fraktionsvorsitzender der FDP. Dieses Modell, so die drei Fraktionen, vermag gerade in Bornheim Erfolg zu versprechen. Denn Bornheim ist vor allem durch eine Einfamilienhaus-Struktur geprägt. „Gerade im Alter sind Einfamilienhäuser oft zu groß. Doch der Wunsch in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben, ist weiterhin sehr ausgeprägt. Wohnpartnerschaften könnten genau dies ermöglichen, indem diesen Menschen im Alltag Unterstützung zu Teil wird“, erklärt Hans-Gerd Feldenkirchen, UWG-Fraktionsvorsitzender.

Mit Blick auf die Wohnungsknappheit in unserer Region sieht Petra Heller, Vorsitzende der CDU-Fraktion, einen weiteren Vorteil: „Das Angebot von Wohnungspartnerschaften schafft bezahlbaren Wohnraum. Damit würden wir einen kleinen Beitrag in der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt leisten und junge Leute während ihrer Studien- und Ausbildungszeit deutlich unterstützen.“

Eine Entscheidung über die Umsetzung dieses Projekts soll im nächsten Ausschuss für Schule, Soziales und demographischen Wandel am 6. November fallen.