CDU und Frauen Union Bornheim luden zur Diskussionsveranstaltung mit der schulpolitischen Sprecherin, Petra Vogt, und dem nun frisch gewählten Landtagsabgeordneten, Oliver Krauß, zum Thema „G8 oder Rückkehr zu G9“ ein.

Für den neuen Landtagsabgeordneten, Oliver Krauß, ist die Strukturfrage G8 oder G9 klar: "Kindern, die sich später entwickeln, müssen wir die Möglichkeit bieten, länger zu lernen und das Abitur erst nach neun Jahren auf der weiterführenden Schule zu machen (G 9). Kindern mit einer schnelleren Entwicklung soll aber eine kürzere Lernzeit eingeräumt werden, um die weiterführende Schule nach acht Jahren erfolgreich abzuschließen." Dabei war er sich mit der Petra Vogt einig, dass es eine vollständige Rückkehr zu G9 nicht geben kann. Die Schulen, bei denen G8 funktioniert, sollen nicht zur Rückkehr zu G9 gezwungen werden. Gymnasien, die den Bedarf und Wunsch haben, zu einem echten G9 zurück zu kehren, können diese Entscheidung gemeinsam mit der Schulkonferenz und dem Schulträger treffen. "Auf diese Weise können wir eine Wahlfreiheit gewährleisten, die allerdings nicht zu einem Organisationschaos führen wird wie bei den Vorschlägen von Rot-Grün. Diese wollen nämlich an jeder Schule eine individuelle Wahlmöglichkeit für jeden Schüler. Wir wollen unsere Schulen aber nicht weiter schwächen und belasten, sondern stärken", erklärt Petra Vogt das Vorhaben der CDU, das mit betroffenen Lehrern, Eltern und Schulen im Dialog vorbereitet wurde. Nach einer intensiven Diskussion mit den Anwesenden fasst Gabriele Kretschmer, Vorsitzende der CDU Bornheim, zusammen: "Diese Veranstaltung hat gezeigt, dass - bei aller berechtigten Diskussion um G8 und G9 - vor allem die Qualität des Unterrichts unserer Schüler zählt. Und da lag in den vergangenen Jahren unter Rot-Grün einiges im Argen. Jetzt muss die neue Landesregierung ein Sofortprogramm für mehr Lehrer sowie eine moderne und bessere Ausstattung der Schulen auflegen, damit die individuelle Förderung unserer Kinder wieder Vorrang hat!"