Pressemitteilung der Jungen Union Bornheim

16.11.2016

Liebe Bornheimer, die CDU im Bornheimer Stadtrat hat zwei Jahre für eine bessere und gesündere Trinkwasserversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger durch den Wahnbachtalsperrenverband gekämpft. Jetzt sind am 20. November alle Bornheimer Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, über die Trinkwasserversorgung der kommenden Jahre zu entscheiden. Wir empfehlen, beim Ausfüllen der Wahlunterlagen die Frage „Soll die Trinkwasserversorgung weiterhin durch den Wasserbeschaffungsverband Wesseling-Hersel gewährleistet werden?“ mit „Nein“ zu beantworten. Warum?

Nun, dafür gibt es unzählige wichtige Gründe, die wir Ihnen gerne nennen:

  • Ihre Entscheidung für das Wahnbachtalsperrenwasser bedeutet, aktiv etwas zum Umweltschutz beizutragen: Das bisherige harte Leitungswasser führt u.a. zu vermehrten Kalkrückständen an Wasserhähnen, Küchengeräten, Hausinstallationen etc. und das wiederum bedingt einen höheren Energieverbrauch der Geräte bis zu deren früherem Totalausfall durch Verkalkung. Demgegenüber wird das Wahnbachtalsperrenwasser als „weich“ eingestuft und erlaubt so auch den sparsameren Einsatz von Spül- und Waschmitteln und weniger Kalkansatz.
  • Wahnbachtalsperrenwasser steht für eine gesündere Lebensweise: Unser bisheriges Leitungswasser wird zu 75% aus dem Uferfiltrat des Rheins gewonnen. Selbst nach der Filtration dieses Rheinwassers bleiben Medikamentenrückstände, Nano- und andere Kleinstpartikel im Trinkwasser zurück. Dies erkennt man schon daran, wenn man an den Weg unseres Rheinflusses bis nach Bornheim denkt, vorbei an zuleitenden Großstädten wie Basel, Straßburg, Mannheim, Mainz und Koblenz mit sehr vielen Industrieanlagen, Chemiewerken und Häfen, und an die Rheinschifffahrt, welche die Wasserqualität und somit auch unser jetziges Trinkwasser negativ beeinflussen können. Das Wahnbachtalsperrenwasser bietet dagegen ein qualitativ hochwertigeres Wasser aus der Sieg und der Wahnbachtalsperre selbst mit geringerem Nitratgehalt.
  • Eine künftige Nutzung von Wahnbachtalsperrenwasser in Bornheim bedeutet auch Einsparungen im Haushalt: Zwar wird gegen Wahnbachtalsperrenwasser dessen etwas höherer Wasserpreis angeführt, doch sollte man nicht gerade beim Trinkwasser für die eindeutig bessere Qualität auch etwas mehr zahlen wollen? Die bessere Wasserqualität, der Gesundheitsschutz, ein geringerer Geräteverschleiß und Energieeinsparung sowie der schonendere Einsatz von Waschmitteln führen im Endeffekt zu finanziellen Vorteilen jeden Bürger.
  • Mit Ihrer Entscheidung für das Wahnbachtalsperrenwasser sprechen Sie sich weiterhin für eine zuverlässige Versorgung aus: Bereits über 800.000 Einwohner der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahr beziehen ihr gutes Trinkwasser aus der Wahnbachtalsperre. Die Versorgungsstrukturen bestehen schon, da Bornheim noch bis in die 1990er Jahre das gute Wahnbachtalsperrenwasser bezog. Der Talsperrenverband hat auch bereits zugesagt, den Betrieb und die Instandhaltung der Trinkwassertransportleitung zwischen Gielsdorf und Botzdorf zu übernehmen.

Deshalb wollen wir Bornheimer zu diesem schon bekannten und bewährten Trinkwasserlieferanten  zurückkehren und am 20. November unseren Bürgerwillen für das Wahnbachtalsperrenwasser ausdrücken!

Stimmen Sie deshalb am 20. November mit „Nein“ beim Bürgerentscheid, denn jede NEIN-Stimme zählt für eine bessere Trinkwasserversorgung!