
Bornheims ÖPNV-Angebot wird weiter verbessert – mit dieser Botschaft im Gepäck kam der Vertreter des Rhein-Sieg-Kreises in den Stadtentwicklungsausschuss am 21. Februar. Konkret könnte bei entsprechender Beschlussfassung zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember dieses Jahres folgende Änderungen umgesetzt werden: An die Linie 817 sollen Botzdorf und der Stadtbahnhaltepunkt Bornheim angebunden werden, die Haltestelle Waldorf Stadtbahn und der neue Haltestellenpunkt Donnerbachweg (Einzelhandelsstandort) sollen künftig in beide Richtungen von der Linie 818 bedient werden. Zudem sollen mit der Einführung der Klein-Bus-Linie 745 unter dem Namen Bornheimer Berghüpfer die Wohngebiete an das ÖPNV-Netz angebunden werden, die ein hohes Fahrgastpotential aufweisen. Die Planer des Rhein-Sieg-Kreises haben diesbezüglich in den „Hanglagen“ und „Bergbereichen“ in Waldorf und Walberberg sowie in den Ortslagen in Merten Bedarfe ausgemacht, die an zentrale Punkte wie die Haltestellen der Linie 18 angebunden werden sollen.
Der Sprecher der CDU-Fraktion im Stadtentwicklungsausschuss, Lutz Wehrend, freut sich über die Pläne, die zu spürbaren Verbesserungen für die Bornheimer Bürger führen werden. In Bezug auf die geplante Einführung der neuen Linie 745 forderte Günter Knapstein, Ratsherr aus Waldorf, allerdings bereits in der Ausschusssitzung Nachbesserungen: „Die neue Buslinie beginnt und endet an der Waldorfer Schule. Daher können und sollten wir auch die Höhen-Ortsteile Bisdorf und Üllekoven in den Fahrplan integrieren. Denn so können wir vielen weiteren Bürgern das Leben vereinfachen – und das ohne größere Zeitverzögerungen.“ Gleichwohl, dass die Rheinorte keine Hanglage aufweisen, regte Ratsherr Rüdiger Prinz aus Hersel an, auch hier Angebote zu schaffen, die die Wege gerade für ältere Bürgerinnen und Bürger zu den Haltepunkten der Linie 16 vereinfachen.
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