
Die SPD Bornheim mit ihrer Bürgermeisterkandidatin Anna Peters sowie die Grünen propagieren die Einführung eines Mietspiegels – doch wer zahlt am Ende die Rechnung? Die finanziellen Belastungen, die eine solche Entscheidung mit sich bringen würde, könnten die Stadtkasse und damit die Bürgerin- nen und Bürger Bornheims erheblich belasten. „Hoffentlich werden wir jetzt nicht kurz vor der Kom- munalwahl mit unüberlegten ‚Schauanträgen‘ überzogen, die die Menschen vor Ort täuschen und am Ende nur eine teure Illusion sind“, mahnt CDU-Fraktionsvorsitzender Lutz Wehrend.
Für die CDU ist klar: Bornheim sollte seine Ressourcen sinnvoll einsetzen und sich auf Maßnahmen mit lokalem Mehrwert konzentrieren. Ein Mietspiegel mag für Großstädte sinnvoll sein, doch für Bornheim überwiegen die Nachteile. Der Mietspiegel würde finanzielle Mittel binden, die dringend für andere Vorhaben benötigt werden. „Unsere Stadt verdient vor allem pragmatische und nachhaltige Lösungen. Wir sollten unsere Baugebiete gezielt mit preisgünstigen Wohnungen weiterentwickeln, damit sich der Markt entspannen kann“, erklärt Wehrend weiter. „Hier zeigt sich, dass die SPD-Bürgermeisterkandida- tin keine Ahnung von einer guten Finanzpolitik hat. Sie will alles umsetzen, aber am Ende zahlt der Bürger die Zeche.“
Wehrend hebt hervor, dass die Einführung und Pflege eines Mietspiegels ein teures Unterfangen sei. Regelmäßige Datenerhebungen und Aktualisierungen seien erforderlich, um Marktentwicklungen rea- listisch abzubilden. „Bornheim hat weder die für einen Mietspiegel gesetzlich vorgeschriebene Einwoh- nerzahl von 50.000 erreicht noch das nötige Personal, um solche Aufgaben zu stemmen. Die Kosten für zusätzliches Personal würden die ohnehin angespannte Haushaltslage weiter belasten. Warum sollen wir Ressourcen verschwenden, die für andere dringend notwendige Projekte fehlen?“, führt der Frak- tionsvorsitzende weiter aus.
Zudem betont die CDU: Mietspiegel basieren auf komplexen Berechnungen, die oft schwer nachvoll- ziehbar sind. Diese Intransparenz könnte zu Misstrauen zwischen Mietern und Vermietern führen. Bornheim, eine Stadt, die sich vor allem durch ihre Gemeinschaftlichkeit und Transparenz auszeichnet, würde unter einem solchen bürokratischen Hindernis unnötig leiden.
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