Sowohl der Umweltausschuss als auch der Rat der Stadt Bornheim lehnte in seiner letzten Sitzung die von den Grünen und der Stadtverwaltung geplante Baumschutzsatzung ab.
Bernd Marx, umweltpolitischer Sprecher der CDU Fraktion hatte darauf aufmerksam gemacht, dass die hohen Verwaltungsaufwendungen für einen zusätzlichen Sachbearbeiter in Höhe von mindestens 38.000 Euro im Jahr nicht zu verantworten sind, denn zusätzlich kommen noch unkalkulierbare Rechts- und Prozesskosten auf die Stadt Bornheim zu.
Zudem ist festzustellen, dass die Eigentümer von Bäumen in Bornheim sehr verantwortlich mit dem Baumbestand auf ihren Grundstücken umgehen. Einzelfälle von Baumfrevel dürfen nicht zu einer Bevormundung oder gar Entmündigung der Bürger führen was ihren Baumbestand angeht. Die CDU Fraktion hat die Befürchtung, dass die Bürger ihre Bäume vor Erreichen des geschützten Stammumfanges einfach fällen, um den Regularien einer Baumschutzsatzung aus dem Wege zu gehen. Der Anteil der Kommunen mit Baumschutzsatzungen ist zudem rückläufig.
Sehr erfreulich, dass sich diesen Argumenten auch die Ausschussmitglieder der UWG, FDP und Linken anschlossen und mit großer Mehrheit die geplante Baumschutzsatzung ablehnten, die bereits seit 1981 Dauerthema in Bornheim ist und nun hoffentlich endgültig erledigt ist!
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